Seit diesem Schuljahr können auch die jüngsten Schüler und Schülerinnen der Hermann-Merz-Schule und der Maria-Montessori-Schule ganztags in der Schule bleiben.
Seit diesem Schuljahr können auch die jüngsten Schüler und Schülerinnen der Hermann-Merz-Schule und der Maria-Montessori-Schule ganztags in der Schule bleiben.
von Stefanie Paul
Von Montag bis Donnerstag steht allen Schülern des Schulzentrums der Mittagstisch zur Verfügung. Hier erhalten sie eine ausgewogene Mahlzeit zu 2,50€, gefördert von den beiden Fördervereinen der Hermann-Merz-Schule und der Maria-Montessori-Schule. Das Küchenteam kocht ca. 110 Essen pro Tag und stößt dabei an räumliche Grenzen in der Küche.
Im Zuge der weiteren Schulhofsanierung soll ein Schülerhaus entstehen. Während im Erdgeschoss Platz für die Kantine wäre, sollen im Obergeschoss kleinere Räume zum Ausruhen angeboten werden. Im Kopf sind die Pläne schon ausgereift, sagt Hr. Reinauer, Schuldirektor der Hermann-Merz-Schule, und ist zuversichtlich, dass das Schülerhaus gebaut wird.
Für die Ganztagsschüler/innen folgt nach dem Essen die Hausaufgabenbetreuung. Der Förderverein der Maria-Montessori-Schule hat schon vor mehr als zehn Jahren die Hausaufgabenbetreuung ins Leben gerufen. Frau Belschner und Frau Garimort haben schon jahrelang Erfahrung mit den älteren Schülern sammeln können und stehen nun den jüngeren Schülern helfend zur Seite. Ebenso wie in der Hausaufgabenbetreuung für die Haupt- und Realschüler sind auch hier die Schüler und Schülerinnen ab der achten Klasse für 5€/Stunde im Einsatz. Die Grundschüler brauchen mehr Zuwendung wie die Größeren, berichtet Frau Garimort. Der Bedarf seitens der Eltern ist groß, und so ist die geplante Anzahl von 15 Grundschülern an der Hermann-Merz-Schule in der Ganztagsbetreuung mit 32 Anmeldungen schon weit überschritten.
Ganztags: Zeit für Lernen und Leben
Zum Glück sind oft mehrere Kinder aus einer Klasse dabei, so dass auch gelegentlich in Zusammenarbeit Hausaufgaben gemacht werden. Die angesetzten 60 Minuten reichen oft dennoch nicht aus. „Dann muss ich sie halt abends noch machen“, sagt Janina aus der 3B. Und freut sich, dass nach der Hausaufgabenbetreuung noch das Schülercafe mit Frau Beierbach geöffnet hat. „Dort gibt es Bücher, und ich kann mit anderen Kindern Spiele spielen.“, erzählt sie. Die Spiele sind stark genutzt, „richtig verbraucht“, dass hat auch der Elternbeirat erkannt und will ein paar Spiele ersetzen und neue anschaffen.
Frau Beierbach, die Schulsozialarbeiterin, betreut die Haupt- und Realschüler/innen bei den Hausaufgaben. Hier dürfen alle Schüler kommen. Neben den helfenden älteren Schülern wäre eine zweite Kraft oft nicht schlecht. So könnte sie den einen oder anderen abholen, denn nicht alle Schüler, die über Mittag in der Schule bleiben, finden den Weg in die Hausaufgabenbetreuung.
Herr Morlock, Konrektor und für die Grundschule zuständig, ist zuversichtlich, dass das Angebot für die Arbeitskreise, das zum Teil von Eltern im Zuge des Jugendbegleiterprogramms geleistet wird, auch in den kommende Jahren weiter besteht. Im Gegensatz zur Maria-Montessori-Schule wird die Ganztagsschule auch in Zukunft nicht verbindlich für alle Schüler sein.
„Es soll ein freiwilliges Angebot bleiben“, sagt Hr. Reinauer. Das Ziel ist es ein Ganztagesangebot über den Unterricht hinaus für alle Schüler anzubieten, die es brauchen und nutzen wollen. Die Kinder, die das Ganztagsangebot nutzen, kommen aus den unterschiedlichsten Familien, eine gute Mischung aus allen Schülern. Zu den Arbeitskreisen kommen die Kinder und Jugendlichen gerne, hört man auch aus den Arbeitskreisen heraus.
Wer seine Schule anders, außerhalb des Unterrichts erlebt, identifiziert sich viel stärker mit ihr. Davon profitieren alle am Schulzentrum.
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